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Open Source | Content Management | Redaktion

In eigener Sache: Share-Buttons und Autorenschaft

Auch wenn’s kaum jemand merken wird: Der Blog hat kürzlich ein paar Änderungen erfahren. Ich habe die Plugins umgebaut, ein paar deaktiviert, aktualisiert und insgesamt etwas entschlackt. Sichtbar ist davon vermutlich nur, dass die Social Buttons rausgeflogen sind und gegen den Google +1 Button und den Standard-Tweet Button ausgetauscht wurden. Mal sehen ob noch mehr (Facebook, Twitter-Follow, etc) dazukommen. Ich bin zur Zeit erstmal zurückhaltend was weitere bunte Bommeln an den Blogposts angeht.

Rezension: „Python von Kopf bis Fuß“

Cover "Python von Kopf bis Fuss" Hier im Blog habe ich schon öfter über Python, bzw den Einstieg in Python geschrieben. Dabei habe ich auf einige Tutorials im Netz hingewiesen, darunter u.a. Showmedo, Google, freiesMagazin oder andere Wege um die Sprache zu erlernen, bislang aber nur online Quellen und kein klassisches Buch. Das ändert sich jetzt, denn kürzlich erschien die deutsche Ausgabe von „Head First, Python“ und O’Reilly hat mir ein Exemplar von „Python von Kopf bis Fuss“ geschickt, damit ich mir darüber eine Meinung bilden kann. Ich habe mich also die letzten Tage eingelesen und mir das Buch genauer angeschaut.

LimeSurvey: Basissprache ändern

Limesurvey Logo Ich schätze das offene Umfragetool LimeSurvey ja wirklich sehr. Es ist sehr flexibel, intuitiv zu bedienen, hat eine Wagenladung an Features mit an Bord und wird – nicht zuletzt durch die Teilnahme am Google Summer of Code – ziemlich zügig weiterentwickelt, was neue Features und schnell behobene Bugs verspricht.

Mit dem Tool lassen sich u.a. auch sehr einfach mehrsprachige Umfragen realisieren. Das erspart zwar nicht die Übersetzung einzelner Fragen, aber der Standardbausteine – wie Vor-/zurück-Buttons, Hinweise zum Ausfüllen etc. Klickt man eine weitere Sprache hinzu, sind alle Standardbausteine direkt übersetzt. Das ist solange alles nützlich und richtig, wie die ursprüngliche Umfrage und alle weiteren Sprachversionen identisch sind. Gibt es Abweichungen (andere Fragekonstellation, neue Struktur, unterschiedlicher Fragetyp in anderer Sprache) oder will man eine alte Umfrage in weiteren Sprachen neu starten hilft meist nur noch eine neue Umfrage.

Termine: Cloudcamp Munich, Typo3Camp München, PHP Monday

Ein wenig Lokalpatriotismus hält Einzug ins Blog: Hier sind drei aktuelle Terminhinweise aus München und Umgebung:

  • Das Typo3Camp Munich findet vom 9. bis 11. September 2011 in der Mediadesign-Hochschule in München statt. Es gibt leider nur noch Wartelistenplätze. Alle weiteren Infos auf der Webseite.
  • Am 22. August findet der erste PHP-Monday in München statt. Bei Interesse bitte @MunichPHP folgen oder die Facebook-Gruppe besuchen.
  • Cloud-Interessierte sollten sich am 10. September auf dem CloudCamp Munich einfinden. Auch hier weiß die Webseite mehr Details. Freie Plätze sind noch vorhanden. Veranstaltungsort ist Burg Schwaneck in Pullach

Google Refine 2.1 erschienen

Google Refine Icon by stefano.mazzocchi Das Open Source Datenbreinigungstool Google Refine ist in Version 2.1 erschienen. Die offizielle Ankündigung spricht zwar von einem „maintenance release“ mit diversen Bugfixes, einige neue Funktionen sind trotzdem dazugekommen. Interessant finde ich dabei den Import von Google Fusion Tables und den jsoup basierten HTML Parser, der jetzt Funktionen wie parseHtml, select, htmlAttr, htmlText, innerHtml, ownText unterstützt. Die Tutorial Videos wurden ebenfalls erneuert, auch wenn sie weiterhin die irreführende Betitelung „Goolge Refine 2.0“ tragen.

Chicago Tribune: Open Source Twitterfeed-Alternative und CSV-Toolkit in Python

Die Entwickler der Chicago Tribune haben kürzlich einige Eigenentwicklungen als Open Source veröffentlicht. Darunter ist auch der Appengine Autotweeter, der eine Alternative zur Verwendung des Webservice Twitterfeed darstellt und – wie der Name vermuten lässt – auf Googles App Engine läuft. In einem Blogpost erkären die Entwickler, dass Grund für die Eigenentwicklung die starren bzw zu langen Updateintervalle von Twitterfeed sind. Twitterfeed erlaubt nur Updates von maximal allen 30 Minuten – im schnelllebigen Nachrichtengeschäft oft deutlich zu lang.

Im selben Blogpost stellen die Entwickler weitere Open Source Tools vor. Darunter CSVkit (Dokumentation), eine Toolsammlung zur Bearbeitung von csv Datensätzen – ebenfalls in Python realisiert – und das bislang weit mehr beachtete PANDA (Presentation). PANDA gewann kürzlich $150.000 Förderung der Knight Foundation im Rahmen des Media Innovation Contest und soll das Datenmanagement bzw Datenjournalismus in Redaktionen vereinfachen.

Links: CMSms 2.0 verschoben, Piwik 1.5 erschienen, Python visualisieren und lernen, PluXML

  • Die Entwickler von CMS Made Simple haben sich zur lange angekündigten Version 2.0 geäußert: Die ist gecancelt bzw verschoben bzw wird anders umgesetzt. In einem Blogpost erklärt man, dass, durch die Populäritat und Entwicklungsgeschwindigkeit der 1.x Serie die ursprünglichen Vorstellungen der 2.0 Version überholt sind. Statt eines kompletten Code-Rewrites werden geplante Änderungen soweit möglich in die 1.x Serie übernommen. Die ausführliche Begründung steht im Blogeintrag. Die aktuelle Version ist nach dem letzten Security-Release also 1.9.4.2
  • Piwik 1.5 ist in der Version 1.5 erschienen. Unter anderem visualisiert man ab sofort die Charts via Javascript statt Flash und liefert ein neues Anonymisierungsplugin mit. Ersteres dürfte das Backend nochmal beschleunigen, letzteres finde ich eher überflüssig, da die Anonymisierung auch bislang keine Wissenschaft war.
  • Freies Magazin setzt Python Serie fort: In der Maiausgabe des freiesMagazin wird die als Sonderausgabe und Tutorialsammlung erschienene Python Einsteigerserie fortgesetzt. In der aktuellen Folge geht’s um Iteration. Nach den Kommentaren in den Leserbriefen kam die Sonderausgabe allgemein gut an. Daher sind weitere Sammmelausgaben nicht ausgeschlossen.
  • Nochmal Python: Mit VPython sollen auch „ordinary mortals“ wie es auf der Webseite heißt in Python dreidimensionale Grafiken programmieren können: „VPython is the Python programming language plus a 3D graphics module called „Visual“ originated by David Scherer in 2000. VPython makes it easy to create navigable 3D displays and animations, even for those with limited programming experience. Because it is based on Python, it also has much to offer for experienced programmers and researchers.“ Auf Youtube gibt es Tutorial Videos, die zugegeben schon ein paar Jahre alt ist. Der Homepage ist aber zu entnehmen, dass es Anfang Mai die letzte Entwicklungsschritte an Visual gab.
  • Ich habe hier im Blog ja schon öfter XML-basierte CMS-Leichtgewichte vorgestellt. PluXml erweitert die Runde, zumindest schonmal als Linktipp. PluXML ist ein französisches Kleinst-CMS, dass seine Daten in Textdateien ablegt. Für alle weiteren technischen Details, erste Eindrücke und Downloads lohnt ein Blick auf die Webseite und die Fähigkeit Französisch zu sprechen. (via Schockwellenreiter)

Video-Infografik: Stuxnet – Anatomy of a Computer Virus

In den letzten Wochen liefen Linktipps bei mir fast ausschließlich via Twitter. Dieses Info-Video bzw diese animierte Infografik ist allerdings zu schade um sie nur kurz durchs Twitterversum zu schießen.

Stuxnet: Anatomy of a Computer Virus from Patrick Clair.

An infographic dissecting the nature and ramifications of Stuxnet, the first weapon made entirely out of code. This was produced for Australian TV program HungryBeast on Australia’s ABC1

Direction and Motion Graphics: Patrick Clair www.patrickclair.com
Written by: Scott Mitchell
Production Company: Zapruder’s Other Films.

Links: semantische CSS-Timeline, Python Sonderausgabe, JSON, praktischer DDJ, Processing

"link" by Alex Eylar @ Flickr (c) CC-By-NC-SA

"link" by Alex Eylar @ Flickr (c) CC-By-NC-SA

Damit über Ostern der Lesestoff nicht ausgeht hier noch schnell ein paar Links. Viel Spaß beim Lesen und frohe Ostern!

TimelineSetter & Tiki-Toki: Zeitleisten-Tools für Entwickler und Journalisten

Mit TimelineSetter von ProPublica und Tiki-Toki sind vor kurzem zwei neue Tools zur Visualisierung von chronologischen Abläufen erschienen. Die Ansätze sind dabei gänzlich unterschiedlich, einmal als bunte Webanwendung (Tiki-Toki.com) und im Gegensatz dazu TimelineSetter, das als Open Source Lösung hauptsächlich für Entwickler bereitsteht. Da ich bereits früher hier im Blog kurz TimeFlow angesprochen hatte, ein erster Blick auf die beiden neuen Tools.

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