Generative Gestaltung Lecture – Intro Showreel
from Benedikt Groß.

Lange gab es keine Linktipps mehr und meine Bookmarkliste platzt aus allen Nähten. Da es aber jeglichen Rahmen sprengen würde alle hier zu posten, nur eine kleine Auswahl der für mich interessantesten Fundstücke der letzten Wochen. Wer keinen Link verpassen will, darf sich gerne an mein Twitter-Profil hängen.

  • Die ganze Geschichte rund um Wikileaks sollte hier eigentlich gar nicht Thema sein. Dazu wird an anderer Stelle im Netz (derzeit eigentlich an jeder Stelle) schon genug geschrieben. Interessant finde ich allerdings die (fast schon) Randnotiz, das Tableau Software die Visualisierungen der Wikileaks-Dokumente offline genommen hat und sich in einem Blogpost dafür versucht vor anderen Nutzern zu rechtfertigen. Kaum verwunderlich sind die Kommentare – aktuell rund 450 – in kürzester Zeit explodiert. Nach dem spontanen (aber wie ich gerade sehe offensichtlich nur temporären) Verschwinden von Swivel.com läßt auch dieser Vorfall über die Nutzung externer Lösungen nachdenken. Bleibt letztlich vermutlich nur selbermachen und selber hosten.
  • Apropos Selbermachen: Mit Processing kann man großartige Sachen machen. Das zeigt nicht nur die Galerie auf der offiziellen Seite, sondern auch Leute wie Jer Thorp, der in einem Tutorial auch gleich erklärt, wie man einen Anfang macht: Your random numbers. Wer mehr auf den wissenschaftlichen Ansatz, sprich Bleiwüste, steht, findet eine nicht minder hochwertige Einführung in Processing (Sprache und Umgebung) bei IBM. Was am Ende unter anderem dabei herauskommen kann zeigt das Video am Anfang dieses Posts.
  • Wer Nachschub für die Abteilung „Daten: Aufbereitung, Aggregation, Management, Visualisierung etc“ seines Feedreaders braucht und englischsprachige Blogs nicht scheut sollte dringend mal im O’Reilly Radar oder direkt bei Quora vorbeischauen. Da dürften keine Wünsche offen bleiben (und keine Zeit mehr um irgendetwas anderes zu tun)
  • Wer sich mit Datenverarbeitung beschäftigt braucht Tools. Hier werden fünf freie Open Source Tools zum Data Mining vorgestellt, genauer: Orange, Weka, RapidMiner, JHepWork und KNIME
  • Scraperwiki: Immer wieder wird Scraperwiki als perfekter Einstieg in die Datengewinnung aus im Netz verfügbaren Resourcen genannt, beherrscht es doch neben Php auch Python und Ruby und bietet nach dem Scrapen auch direkt eine angebundene Datenbank mit API. Paul Bradshaw hat im Onlinejournalism Blog nochmal eine kurze Einführung gegeben und Gründe genannt, warum Scraperwiki auch für Journalisten interessant ist. Wie man Daten via Ruby mit Scraperwiki ausliest zeigt dieses Video
  • Und noch was für’s Auge: Royal Pingdom hat Awesome visualizations of internet and web tech gesammelt. Anschauen!

Damit erstmal genug für heute. Vielleicht bringt der Weihnachtsmann ja noch eine Link-Liste.