Es tut sich was in Sachen Datenjournalismus und die ersten sprechen bereits vom neuen Hip-Thema. Aber auch wenn es derzeit tatsächlich etwas lauter um Data-Driven-Journalism wird, glaube ich, dass es noch ein gutes Stück hin ist, bis es sich etabliert hat. Trotzdem ist der Anfang gemacht und es ist zu beobachten, dass die erste deutsche Tageszeitung im Web mit DDJ experimentiert. So hat die TAZ in „Es geht auch ohne Grüne“ mit Many Eyes und Google Docs experimentiert.

Es ist nicht ganz verwunderlich, dass das Thema derzeit in aller Munde ist, hat es doch in den letzten Wochen gleich drei interessante Veranstaltungen zum Thema gegeben: „Data-Driven Journalism: What is there to learn?„, ausgerichtet vom European Journalism Center (EJC) Ende August in Amsterdam, das erste Web of Data Meetup in Berlin Anfang September und das Scoopcamp mit anschließendem Hackathon in Hamburg, das Ende September stattfand. Diese drei Veranstaltungen haben nach meinen Beobachtungen viel dazu beigetragen DDJ in Europa und speziell auch im deutschsprachigen Raum unter Journalisten bekannter zu machen und in manchen Redaktionen auf die Agenda zu setzen.

Was alle Events gemein hatten war ein gutes Programm mit internationalen Speakern und genug eigenen Erfahrungswerten. Und selbst die, die keine der Veranstaltungen persönlich besuchen konnten (zu denen ich leider auch zähle), können im nachhinein einiges Interessantes mitnehmen.