Open Source | Content Management | Redaktion

Schlagwort: Open Data

Links: Googles Python Anfängerkurs, Firefox 4 Visualisierungen, Data Science Toolkit, RSS Tuning, McLuhan

"link" by Alex Eylar @ Flickr (c) CC-By-NC-SA

"link" by Alex Eylar @ Flickr (c) CC-By-NC-SA

Nach viel zu langer Funkstille mal wieder Links – die jetzt übrigens auch so heißen oder alternativ auch keinen Titel tragen werden. Das „Lesenswert“ im Titel der alten Linklisten bleibt, klingt mir aber irgendwie mittlerweile zu verschwurbelt. Hier gibt’s also ab sofort harte Fremdfakten im Linkbett 🙂

MOGDy: Abstimmung eröffnet

MOGDy / Robert Jähne (CC-BY-SA)

MOGDy / Robert Jähne (CC-BY-SA)

Kurz ein „gentle reminder“: Die Abstimmungsphase zum Munich Open Government Day – kurz MOGDy – ist gestern gestartet. Nach kurzer Registrierung bzw Login via OpenID kann man seine Ideen unter http://mogdy.liqd.net/instance/mogdy eintragen und/oder die anderer bewerten. Derzeit hoch im Kurs stehen z.b. ein Fixmystreet für München und die Veröffentlichung von Behördeninformation zur freien Verwendung. Ich selbst habe noch nicht abgestimmt, werde mir aber alle Optionen am Wochenende mal näher anschauen und mir dann in Ruhe meine eigenen Gedanken zum Thema machen.

Passend zur Abstimmungseröffnung gibt’s auch weitere Hintergrundinfos im Netz. Darunter ein Interview mit Dr. Marcus Dapp, Initiator des MOGDy sowie einige Interessante Infos von Lorenz Mazat zu den Hintergründen der Abstimmung im Open Data Blog der ZEIT.

Hier nochmal der Link zur MOGDy FAQ bzw zur Hauptseite der Initiative http://www.muenchen.de/mogdy.

München + Verwaltung + Open Data = MOGDy

MOGDy / Robert Jähne (CC-BY-SA)

Die Landeshauptstadt München will ihre Verwaltung transparenter gestalten und hat den MOGDy (Munich Open Government Day) ins Leben gerufen

Zeichen und Wunder geschehen: Die Open Data Bewegung ist in München angekommen und die Landeshauptstadt fragt Ihre Bürger offen nach Ihren Wünschen in Sachen Verwaltungs-Transparenz. Damit einher soll auch ein Programmierwettbewerb gehen, der nützliche Applikationen für interessierte Bürger zum Ziel hat.

Das hört sich erstmal an wie das Schlaraffenland eines Dateninteressierten und angesichts soviel angekündigtere Offenheit war ich zugegeben zunächst auch eher skeptisch. Aber auch auf den zweiten Blick sieht alles danach aus: Die meinen es ernst. Für interessierte Bürger und Freunde nützlichen Codes dürfte es damit eine wirkliche Chance auf mehr Transparenz politischer Prozesse geben.

Short notice: Design Meets Data, Berlin, 29.11.2010

Für Kurzentschlossene und alle Design und Code-Interessierte die sich am kommenden Montag in Berlin aufhalten:

Am 29. November wird es ein erstes Treffen von DESIGN MEETS DATA geben, einem losen Zusammenschluss von Designern und Entwicklern, Aktivisten und Experten verschiedenster Fachrichtungen, die auf den Gebieten Datenvisualisierung, Data-Driven Journalism und Open Data arbeiten oder sich dafür interessieren.

Das Treffen wird mit zwei Vorträgen von Friedrich Lindenberg (Open Data Network) und Georgi Kobilarov (Uberblic) starten und anschließend in ein informelles Meet & Greet übergehen.

Ort, Datum, Zeit:
29.11.2010 um 18 Uhr in den Räumen von impakt berlin, Erkelenzdamm 59-61 in Kreuzberg

Hier geht’s zur Anmeldung und Mailingliste Alles weitere wissenswerte über Twitter unter @designmeetsdata

Lesenswert: Gridworks alias Refine, World Bank Open Data, NY Times Infografiken, Medium = Message, LOD

Linking Open Data Diagramm

Linking Open Data cloud diagram, by Richard Cyganiak and Anja Jentzsch. (CC-BY-SA)

Hier wieder einige interessante Netzfundstücke der letzten Tage. Angesichts akuten Zeitmangels diesmal wahllos in einen Topf geworfen und frei von jeder Kategorisierung. Viel Spaß!

Lesenswert: Visualisierungs-Tools, Maptivism, Übersicht Visualisierungsformen

In letzter Zeit nutze ich dieses Blog ja vorzugsweise als Linkdump. Zur Zeit komme ich einfach nicht dazu längere Artikel zu verfassen, aber ich gelobe Besserung. Bis es soweit ist, gibt es jede Menge interessante Fundstücke:

Content Management, Open Source & Webentwicklung

  • Gute Nachrichten von Moritz Stefaner: Seine Tools zur Datenvisualisierung Elastic Lists und revisit sind jetzt Open Source.
  • Mal wieder eine sehr gute Übersicht über mögliche Formen und Varianten der Visualisierung gibt’s hier: A Tour through the visualization zoo Mit dabei auch einige gute Links zu Tools mit denen die Visualisierungen umgesetzt wurden
  • Wer Netzwerkstrukturen zum Beispiel mit Gephi visualisiert bekommt ein weiteres Tutorial an die Hand. Darin geht es um farbliche Anpassungen und allgemeine Node/Edge-Auszeichnungen. Ausserdem gibt es ein neues Plugin, was für alle interessant sein dürfte, die geocodierte Datensätze vorliegen haben: Map geocoded data with gephi
  • Hier im Blog war ja schon mehrmals die Rede von Yahoo Pipes und YQL. Warum die Tools so interessant sind und was Open Data damit zu tun hat, zeigt die Hack Competition rund um Warwickshire in England. Verwaltungsdaten wurden öffentlich gemacht und die Programmierer durften loslegen – und hier kommen die Yahoo Tools ins Spiel: A short adventure with Yahoo Pipes zeigt ein einführendes Beispiel, grundlegender wird es bei Christian Heilmann, der die einzelnen Entwicklungsschritte gut dokumentiert: Building a mashup with Government Data – Warwickshire Info
  • Ein Testkandidat mehr für Visualisierungen: Protovis Uni Standford | free, open-source, BSD License. Gerade ist die Version 3.2 erschienen, die Steamgraphs und Forced-Directed Layouts unterstützt.
  • Wer noch eine Stufe tiefer eintauchen möchte wird vielleicht bei Biofusion Design fündig. Dort gibt’s eine mehrteilige Serie zum Thema Cooking an MVC framework for data visualization

Redaktion

  • Bei MedialDigital gibt es ein interessantes Interview mit OWNI-Datenchef Nicolas Kayser-Bril: “Labor für innovativen Journalismus” Dabei geht es unter anderem um Datenjournalismus vs. traditioneller Journalismus und natürlich generell um OWNI
  • Nochmal Republica Nachlese: A journey to the world of maptivism Folien und Video des Vortrags von Christian Kreutz auf der re:publica 2010
  • Wer Statistiken mag, sollte mal bei Nationmaster vorbeischauen. Diverse Themen mit klassischen Umsetzungen (Charts, Maps…) Leider kein Open Data.

Das war zwar noch nicht alles was aufgelaufen ist, aber bestimmt genug zum Wochenende. Der Rest dann beim nächsten Mal.

Sehenswert: Freebase Gridworks, Semantic Web, Google Public Data Explorer

Über die letzten Tage haben sich einige interessante Videos angesammelt, die euch nicht vorenthalten möchte. Ich hab die Videos hier allerdings nicht direkt eingebunden, sondern nur verlinkt. Die Links führen dafür nicht nur zu den Videos, sondern auch den passenden Kommentaren und weiterführenden Links. Viel Spaß dabei!

  • Freebase Gridworks 1.0 sieht nach einem vielversprechenden Open Source Tool zur Handhabung von Datensätzen aus. Aus der Selbstbeschreibung:

    „Freebase Gridworks is a power tool that allows you to load data, understand it, clean it up, reconcile it internally, augment it with data coming from Freebase, and optionally contribute your data to Freebase for others to use. All in the comfort and privacy of your own computer.“

    Freebase selbst versteht sich als eine Art Information-Hub, als „strukturierte Datenbank trifft Wiki„, wie Golem.de es nennt. Die Inhalte stehen unter Creative Commons und können von jedem eingebunden und verarbeitet werden. Ein Blick lohnt sich allemal.

  • Was das Semantic Web ist und wie diverse Netzpersönlichkeiten dazu stehen zeigt die 15-Minütige Doku von Kate Ray Wb 3.0 – A story about the Semantic Web Mit dabei sind unter anderem Tim Berners-Lee, Clay Shirky, Chris Dixon, David Weinberger und Nova Spivack.
  • Ein interessantes Video über Googles Public Data Explorer läuft auf Fora.tv Der Vortrag an der Berkeley Graduate School of Journalism behandelt unter anderem Themen wie „Making Public Data Accessible and Useful“ und „Using Google to Search and Graph Statistics“. Übrigens:So sollte eine Navigation innerhalb eines Videos aussehen!

Lesenswert: Open Source Lizenzen, Open Data, re:publica 2010 Nachlese und Datenjournalismus

In den letzten Tagen bin ich durch meine Artikel zur Datenvisualisierung, besonders durch das Feedback zum dritten Teil, über einige gute Links zum Thema Open Data, Datenjournalismus und freie Lizenzen gestolpert. Deswegen heute ein ganz offenes und lizenzfreies „Lesenswert“:

Content Management & Redaktion

  • Grundsätzliches I: Wer gerade anfängt sich mit dem Thema Open Data zu beschäftigen, kann schonmal den Überblick verlieren. Die Netzpresse gibt mit Offene Daten für Deutschland eine kurzweilige Einführung ins Thema und klärt dabei auch Abkürzungen wie CAR und CKAN.
  • Christiane Schulzki-Haddouti hat gerade ein Projekt zur Analyse und Visualisierung von Parteispenden veröffentlicht, das aktuell auf Zeit Online erscheint. Hintergründe und mehr zum Thema steht in bisher drei Teilen im Blog von Kooptech.
  • Markus Bösch erklärt im lab-Blog was Creative Commons überhaupt ist und was es nicht ist – ein Selbstbedienungsladen zum Beispiel.
  • Wer sich einen allgemeinen Überblick über freie Lizenzmodelle verschaffen möchte, findet ihn beim Smashing Magazine Überblick über Open Source und ähnliche Lizenzen

Die re:publica 2010 ging vorgestern zu Ende. Thema einiger Sessions waren u.a auch Open Data und Datenvisualisierung. Für alle die nicht mit vor Ort sein konnten (so wie ich leider auch) folgende Links

  • Lorenz Matzat hielt eine Session zum Thema Daten-Journalismus in der Praxis und war so nett die Folien dazu bei Slideshare abzulegen. Die passende Linksammlung dazu gibt’s übrigens im Open Data Network Wiki
  • Grundsätzliches II und nochmal Lorenz Matzat: Data Driven Journalism – Versuch einer Definition
  • Daniel Dietrichs vom Open Data Network Deutschland hat einen Vortrag zu „Hacks4Democracy“ gehalten. Hier gibt’s die Folien zur Session. Ich freue mich schon auf die Ergebnisse
  • In eigener Sache: Ich suche die Folien zum Workshop von Urs Kleinert „Coding for data journalism“ -bislang leider erfolglos. Falls jemand was findet, bitte melden. Kaum ist dieser Artikel erschienen, zieht Lorenz Matzat im Open Data Network Blog nach. Direkter Link zu den Folien zu Urs Kleinerts Workshop „Coding for data journalism“

Webentwicklung

  • Als Nachtrag zum letzten Artikel zur Datenvisualisierung: Flare. Eine Actionscript Bibliothek, die das Erstellen interaktiver Visualisierungen vereinfacht. Erschienen als Open Source unter BSD Lizenz. Die Demos sind wirklich beeindruckend und für jeden, der sich mit der Erstellung von Visualisierungen beschäftigt und für den das Flash-Format kein Hindernis darstellt, dringender Testkandidat.
  • Gerade erst gefunden, daher noch nicht getestet: http://www.uuorld.com. Aus der Selbstbeschreibung: „UUorld (pronounced „world“) provides an immersive mapping environment, high-quality data, and critical analysis tools. „

Edit: Ich habe den Link zu Urs Kleinerts Session nachgezogen. Ausserdem hatte der Feed heute ein paar Probleme und WordPress war nicht gut auf mich zu sprechen. Sorry, falls es im Feedreader eures Vertrauens Chaos gab. Sollte jetzt aber alles wieder gehen.

Datenvisualisierung (3) – Tipps, Tools, Webservices und Links

Data Mining - Mapping The Blogosphere

Data Mining: Mapping the Blogosphere

Im dritten und vorerst letzten Teil meiner Kurz-Serie zum Thema Datenvisualisierung gibt es einen Überblick über diverse Möglichkeiten wie man Datensätze grafisch aufbereiten kann. Wer sich zuvor die ersten beiden Teile der Serie durchlesen möchte findet sie hier:
Teil 1: Einführung und Beispiele
Teil 2: Warum Daten visualisieren?

Bevor ich zum eigentlichen Thema dieses Beitrags komme, zunächst ein kurzes Video von Tim Berners Lee’s Kurzansprache auf der TED Konferenz. Ich finde „The Year Open Data Went Worldwid“ bietet eine sehr gute Zusammenfassung und Einführung ins Thema. In meinem anschließenden Beitrag nehme ich das angesprochene Thema „Open Data“ kurz auf, mache einen kurzen Abstecher in zum Thema „Datenaggregation“ und außerdem gibt’s jede Menge nützliche und lesenswerte Links.

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