Screenshot "What they know" - Wall Street Journal Online

Screenshot "What they know" - Wall Street Journal Online

Urlaub vorbei, Alltag wieder da – und damit auch wieder ein wenig Leben in diesem Blog. Da es gefühlte Ewigkeiten hier kein Update mehr gab, fange ich als Aufwärmübung mal wieder mit den Linktipps an, darunter unter anderem einige sehr gute Artikel zu gelungenem Datenjournalismus und vieles aus dem Bereich Webentwicklung. Ach, und einen Termintip für Kurzentschlossene gibt’s auch. Viel Spaß dabei!

Redaktion

  • Das Wall Street Journal hat in einer sehr anschaulichen, interaktiven Visualisierung aufgearbeitet welche Datenspuren in Form von Cookies, Beacons und Flash-Cookies bei einigen großen Webseiten wie Google, MSN, Meriam Websters etc anfallen, um den einzelnen User nachzuverfolgen und besser zu identifizieren. Dictionary.com gewinnt dabei mit 234 Instanzen klar den Negativpreis. Weitere Details und natürlich die Anwendung gibt es unter What they know.
  • Der Guardian gibt einen Einblick in den eigenen Datenjournalismus im Fall der Afghanistan War Logs, die Wikileaks veröffentlichte: Wikileaks‘ Afghanistan war logs: how our datajournalism operation worked Wie man es vom Guardian DataBlog gewohnt ist, gibt es diverse Datensätze zum Download. Sehr interessanter Bericht.
  • Christoph Kappes hat sich bei Carta Gedanken dazu gemacht, ob das Internet tatsächlich nichts vergisst. Einige sehr interessante Punkte dabei und ich überlege gerade, welche Stationen meines virtuellen Lebens wohl noch im Netz stehen…
  • Die Berliner Gazette hat After the paywall: on the state of online journalism von Mercedes Bunz übersetzt. Hier gibt’s den Text auf deutsch: Verwirrend, herausfordernd, aufregend.
  • Achtung, schamlose Eigenwerbung: Ich habe vor kurzem für t3n.de einen Gastartikel über Tools zur Datenvisualisierung schreiben dürfen. 10 Wege zur Datenvisualisierung jenseits von Balken und Kuchen hat einigen Anklang gefunden, was ich natürlich super finde. Tipps zu weiteren Tools nehme ich natürlich auch hier in diesem Blog gerne entgegen.
  • Termintip für Kurzentschlossene: Am 24. August findet in Amsterdam die Konferenz „Data-driven journalism: What there is to learn“ statt. Weitere Infos und Anmeldung unter http://datadrivenjournalism.net Die Konferenz ist kostenlos, Anreise und Unterkunft müssen selbst gezahlt werden.

Content Management / Webentwicklung

  • ScraperWiki hat seinen source code inklusive bug tracker und Wiki veröffentlicht. Mehr Infos gibt’s hier: Get the source to ScraperWiki
  • Bei Gephi tut sich wieder etwas und die ersten Resultate des Google Summer of Code werden sichtbar. Entsprechend wurde die Graph Streaming API angekündigt, die ziemlich vielversprechend aussieht.
  • Das umfangreiche Tutorial zu Ruby on Rails 3 von Michael Hartel ist erschienen. Die Onlineversion ist kostenlos, pdf und gedruckte Version sind kostenpflichtig.
  • Ein schönes Tutorial von Holger Drewes beim Open Data Network: Daten der Weltbank mit Google Maps visualisieren
  • Ich bin kürzlich über http://openstructs.org gestolpert. Ich hatte bislang noch keine Zeit mich intensiver damit zu beschäftigen. Wer also damit bereits Erfahrung gemacht hat: ich würde mich über einen Bericht freuen. Die Selbstbeschreibung des Projekts klingt zum Einstieg schonmal nicht schlecht: „OpenStructs is an education and distribution site dedicated to open source software for converting, managing, viewing and manipulating structured data“.