Auch wenn’s kaum jemand merken wird: Der Blog hat kürzlich ein paar Änderungen erfahren. Ich habe die Plugins umgebaut, ein paar deaktiviert, aktualisiert und insgesamt etwas entschlackt. Sichtbar ist davon vermutlich nur, dass die Social Buttons rausgeflogen sind und gegen den Google +1 Button und den Standard-Tweet Button ausgetauscht wurden. Mal sehen ob noch mehr (Facebook, Twitter-Follow, etc) dazukommen. Ich bin zur Zeit erstmal zurückhaltend was weitere bunte Bommeln an den Blogposts angeht.
Schlagwort: Twitter
Die Entwickler der Chicago Tribune haben kürzlich einige Eigenentwicklungen als Open Source veröffentlicht. Darunter ist auch der Appengine Autotweeter, der eine Alternative zur Verwendung des Webservice Twitterfeed darstellt und – wie der Name vermuten lässt – auf Googles App Engine läuft. In einem Blogpost erkären die Entwickler, dass Grund für die Eigenentwicklung die starren bzw zu langen Updateintervalle von Twitterfeed sind. Twitterfeed erlaubt nur Updates von maximal allen 30 Minuten – im schnelllebigen Nachrichtengeschäft oft deutlich zu lang.
Im selben Blogpost stellen die Entwickler weitere Open Source Tools vor. Darunter CSVkit (Dokumentation), eine Toolsammlung zur Bearbeitung von csv Datensätzen – ebenfalls in Python realisiert – und das bislang weit mehr beachtete PANDA (Presentation). PANDA gewann kürzlich $150.000 Förderung der Knight Foundation im Rahmen des Media Innovation Contest und soll das Datenmanagement bzw Datenjournalismus in Redaktionen vereinfachen.
In den letzten Wochen bekomme ich immer wieder Besucher auf meinem Blog, die danach suchen, wie man Twitter mobil in Deutschland nutzt ohne eine Datenflatrate zu besitzen – sprich per SMS. Die meisten Besucher landen dann auf diesem alten Blogpost aus 2009, da es bei Twitter bereits früher Probleme und Überraschungen in der Richtung gab. Da ich von dem Hickhack um SMS + Twitter indirekt auch betroffen war, habe ich mal genauer nachgeschaut.
Wer mehrere Twitteraccounts sein Eigen nennt und diese komfortabel verwalten möchte, greift üblicherweise zu Tools wie HootSuite oder CoTweet. Was webbasiert hervoragend funktioniert, wird in folgender Situation zum Problem: Mehrere individuelle Twitter Accounts werden nur per SMS befüllt, sollen zusammengefasst und anschließend gesammelt auf einem anderen, gemeinsamen Twitteraccount ausgegeben werden. Das ganze natürlich vollautomatisch und ohne das einer der Schreibenden einen Netzzugang hätte bzw. sich bei einem weiteren Webdienst registrieren müsste. Ein praktisches Anwendungszenario sind z.B. dezentrale Teams in Unternehmen, die auf einen zentralen Firmenaccount twittern.
Ein potentieller Lösungsansatz dafür ist eine Kombination aus Twitter, Yahoo Pipes und Twitterfeed – zumindest weitestgehend, denn Twitterfeed hat – insbesondere in Kombination mit Yahoo Pipes Eigenarten und leider auch Ausfälle.
Offensichtlich ist es momentan nicht mehr möglich bei Twitter eine Handynummer auf einen Account neu zu registrieren. Das Problem betrifft nur Neuregistrierungen – Nummern, die bereits mit einem Account verbunden wurden, funktionieren weiterhin und lassen sich auch bearbeiten. Auch die Nummer, an die SMS geschickt werden ist weiterhin gleich: +49 17 6888 50505.
Zwei Artikel sind mir kürzlich aufgefallen. Beide fangen stark an, lassen dann leider etwas nach aber bieten trotzdem einige gute Diskussionensansätze.
- „Journalisten sollten programmieren können“ Adrian Holovaty im Interview – FAZ.net
Über neue Ansätze im Journalismus, Automatisierung und Datenaufbereitung/-visualisierung. Dazu auch die Kommentare unter dem Artikel lesen! - Digitale Dokumente: Das Web 2.0 kommt ins Büro – FTD.de
Über den daraus resultierenden „Generationenkonflikt“, die Dokumentation von Kommunikation und Mitarbeiter, die ihren privaten Rechner mit ins Büro bringen, um eine gewohnte und effektive Arbeitsumgebung zu haben.