Nachdem Stanford mit freien Onlinekursen und in Person von Sebastian Thrun Vorreiter einer neuen Generation des eLearning war legen nun weitere Schwergewichte nach: Konkret schließt sich Harvard dem MIT an und zusammen wird das Online-Lernkonzept von MITx zu edX überführt, wie u.a. die New York Times berichtet.
Es ist soweit. Nach rund einem halben Jahr Arbeit wurde das erste Data Journalism Handbook veröffentlicht. Unter http://datajournalismhandbook.org/ kann das Buch kostenlos gelesen werden. Eine gedruckte Variante bzw ein eBook-Version werden via O’Reilly angeboten.
Die Autoren haben sich kein leichtes Thema ausgesucht, denn ein Buch über HTML5 zu schreiben ist vermutlich das, was man im allgemeinen ein bewegliches Ziel nennt. Während der Standard voraussichtlich in den nächsten 10 Jahren festgezurrt wird, ist das Thema momentan vor allem eins: Überall zu finden (um nicht zu sagen „Hype“). Und mit jeder Popularität kommen nicht nur täglich dutzende neue Quellen hinzu, sondern auch jede Menge (Halb-)Wissen und tatsächliche wie vermeintliche Experten. Die Autoren Eric Freeman und Elisabeth Robson versuchen im aktuellen Buch den Spagat zwischen Grundlagenarbeit und Aufklärung für Fortgeschrittene und machen dabei vieles richtig, indem Sie sich auf Ihre Zielgruppe besinnen und den richtigen Ton finden.
Es wird immer populärer sich mit Python intensiver zu beschäftigen. Das merkt man nicht zuletzt daran, das allerorten neue Lernangebote aus dem Web-Boden sprießen und es dem Interessierten wesentlich einfacher machen ohne oder auch als Ergänzung zu einem Buch einen Einblick in die Sprache zu erhalten und sie zu erlernen. Aus dem Grund habe ich mal ein paar Links zusammengetragen, um sich einen Überblick zu verschaffen was derzeit bereits kostenlos im Netz zur Verfügung steht. Man sollte allerdings solide Englischkenntnisse mitbringen, denn deutschsprachige Quellen sind eher die Ausnahme.
Ein kurzer Zwischenruf. Das “neue Handbuch des Journalismus und des Online-Journalismus” von Wolf Schneider und Paul-Josef Raue ist in einer neuen Auflage erschienen. Das Buch gilt allgemein als ein so genanntes Standardwerk für angehende Journalisten und ist in der aktuellen Ausgabe um ein Kapitel zum Online-Journalismus erweitert worden. Da das Buch früher auch meine ersten journalistischen Gehversuche begleitete, zucke ich immer wieder mal zusammen wenn das Thema zur Sprache kommt. Das ist aktuell wieder der Fall und den Bemühungen der Autoren geschuldet, dem Thema “Online” irgendwie gerecht zu werden.
Google hat bekanntgegeben Needlebase, ein Tool zum Auslesen, Bereinigen, Kombinieren und Bereitstellen von Datensätzen, einzustellen. Bei Nutzern wie Datenjournalismus-Interessierten hat dies zu einiger Verwunderung geführt und es kamen Fragen auf, welche Dienste den Platz von Needlebase einnehmen können. Ich sehe zwei Tools, die das Potential haben den Platz einzunehmen, Scraperwiki und Refine. Für eins der beiden sehe ich jedoch eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit.
Google Refine hat jetzt offiziel die Version 2.5 erreicht. Das Changelog, das neue Features, Bugfixes und Verbesserungen auflistet, ist umfangreich. Insgesamt wurde die Integration mit Google Spreadsheets und Fusion Tables vorangetrieben.
Ich habe ja schonmal kurz erwähnt, dass ich für Google jetzt nicht mehr nur die Zeichenkette „Tobias Kut“ bin, sondern dieses Blog meiner Person zugeordnet wird. Kurz gesagt, ich habe Google die Autorenschaft nachgewiesen. Der Prozess dafür ist erstaunlich simpel und braucht nur ein paar kleine Änderungen.
Die folgende Erklärung richtet sich vor allem an diejenigen, die als einzelner Autor ein Blog betreiben. Für Mehr-Autoren-Blogs habe ich aber auch ein paar hilfreiche Hinweise zur Umsetzung.